Wien und Linz: Ein Männerausflug – Papa und Söhne 14.5. – 17.5. 2015

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Ein langes Maiwochenende steht an und meine zwei Jüngsten, Tobias und Philipp, haben beschlossen daraus ein Männerwochenende mit Papa zu machen. Edith muss diesmal zuhause bleiben und wir drei haben schöne Hotels in Wien und Linz gebucht. Gegen Mittag kommen wir in Wien an. Unser Hotel ist das Regina am Schottentor in der Altstadt. Für die nächsten zwei Tage stehen bei uns Bummeln, Gucken, Essen und auch ein wenig Shoppen auf dem Programm. Das Hotel liegt sehr günstig für unsere Fußmärsche und macht es uns damit leicht.

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Zugegeben, außer der Altstadt haben wir in diesen zwei Tagen nichts gesehen, aber dafür haben wir hier gründlich und ausgiebig zu dritt unsere Fußstapfen hinterlassen. Natürlich spulen wir dabei, ganz der Tourist, die typischen Standardstationen ab: den Stephansdom von außen und innen (mit meinen begeisterten Jungs..), die Bognergasse, den Graben, die Pestsäule, die Kärtner Straße, das Cafe Sacher (sind nicht rein gekommen, es standen zu viele andere Touristen an), die Staatsoper von außen, die Einkaufstempel in der Mariahilfer Straße, diverse Museen von außen (ihr merkt schon, dies ist ein Männerausflug, keine Bildungsreise ..) die Votivkirche, nahe unserem Hotel, und vieles mehr. Unserem Programm gemäß, werde ich euch hier auch nicht mit geschichtlichen Daten und kulturell wertvollem langweilen, sondern lieber noch erwähnen, dass wir dabei natürlich auch Hunger und Durst bekommen haben und dies ausgiebig und zu allen Tageszeiten gestillt haben. Schnitzel in allen Variationen muss natürlich sein. Und dazu österreichisches Bier für den Gössermuskel. Sinnenfeine Zeitgenossen wären dabei zweifellos eher auf der Strecke geblieben.

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Genug davon. Ihr wollt ja sicher noch wissen, wie uns denn Wien so gefallen hat. Nun, ich würde es mal so formulieren: so, so. Aus früheren Besuchen hatte ich Wien irgendwie heimeliger und netter in Erinnerung. Vielleicht täuscht auch die Erinnerung. Jedenfalls empfanden wir drei unisono Wien diesmal nicht als sehr freundlich, als zu voll und der Kontrast zwischen den Luxusläden, den einladenden Cafes und den überraschend vielen und sehr aktiven Bettlern war uns oft zu viel. Ein Beispiel, wir saßen an einem Tag im Außenbereich eines Cafes und wurden dabei in etwa einer Stunde von 6 oder 7 Bettlern aktiv angesprochen. Ich möchte hier bitte kein Urteil über diese Menschen abgeben. Aber die Dichte, das aktive Auftreten und die Geschichten, die man darüber hört und liest haben uns Wien diesmal in einem etwas seltsamen Licht sehen lassen.

Zum Schluss noch eine kleine nette Geschichte: in Wien werden derzeit neue Ampelsymbole für die Fußgänger getestet. Aber, seht selbst in den Bildern. Die Vielfalt der Paare, Männlein mit Männlein, Weiblein mit Weiblein, Männlein und Weiblein, sollen die Offenheit der Gesellschaft fördern. Und das in einem Land, in dem die gleichgeschlechtliche Ehe derzeit noch nicht zugelassen ist.

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Samstagmorgen haben wir unsere Koffer wieder gepackt und den Rückweg angetreten. Mit einem Zwischenstopp mit Übernachtung in Linz. Wir können nur sagen, Linz war erholsam. Ruhige, schöne aufgeräumte Stadt, schönes Hotel mitten drin (Hotel Wolfinger). Einfach gut und sehr empfehlenswert. Wir kommen gerne wieder.

Ein Gedanke zu „Wien und Linz: Ein Männerausflug – Papa und Söhne 14.5. – 17.5. 2015

  1. Dear Hermann, so glad to read that you had a good time with Tobias and Philipp! Am sure Edith had a lovely time with Tommy!

    We both send you all lots of love. Lynne & Simon xxxx

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