Bangkok, Chiang Mai und Kalkutta – Teil 3: Kalkutta

So, in diesem 3. Teil unseres Blogbeitrags über Bangkok, Chiang Mai und Kalkutta wird es ernst. Kalkutta war die letzte Station unserer Reise. Und Kalkutta unterscheidet sich von Bangkok und Chiang Mai. In allem. Radikal.

Seht und lest selbst. Kalkutta ist nicht Bangkok und nicht Chiang Mai.

Der Flug von Chiang Mai nach Kalkutta führt über Bangkok. Bangkok ist die Drehscheibe in Thailand, nichts führt daran vorbei. Mit Thai Airways von Chiang Mai in einer Stunde in die Hauptstadt und von dort in 2 ½ Stunden nach Kalkutta. Schon im Flugzeug wird es sehr indisch. Offenbar gibt es regen indisch dominierten Reiseverkehr von Bangkok nach Kalkutta.

Kurz nach Mitternacht, um 00:40 Uhr, landen wir in Kalkutta. Edith hat einen Transfer vom Flughafen mit dem Hotel arrangiert. So fährt ein livrierter Fahrer mit uns durch die stockfinstere Stadt. Unser erster Eindruck: Viele Baustellen, auch nachts starker Lastwagenverkehr mit wirklich uralten Fahrzeugen, tiefe Schlaglöcher überall, alles sieht im Vergleich zu Bangkok nach tiefster Entwicklungsregion aus, heruntergekommen, wenn es das noch hinreichend beschreibt, keine Privatpersonen auf der Straße, kaum Lichter, gespenstisch, arm, erschreckend. Und es sollte in den nächsten Tagen leider nicht besser werden.

Während dieser Fahrt durch die Nacht muss ich an meine ersten Reisen vor mehr als 30 Jahren nach Russland und China denken. Speziell China hinterließ damals die gleiche Wirkung auf mich. Aber China hat sich radikal verändert. Hier in Kalkutta wirkt alles ernüchternd, deprimierend.

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Nach einer halben Stunde Fahrt kommen wir im Hotel an. Das Hotel liegt im absoluten Zentrum dieses Chaos. Aber das Oberoi ist eine Oase, das sehen wir auf den ersten Blick und sind froh uns diesen Luxus in Kalkutta gebucht zu haben. Wir werden diese Oase in den nächsten Tagen noch brauchen und noch mehr zu schätzen lernen. Als Zufluchtsort.

Mittwoch. Wir haben gut und sicher geschlafen im Oberoi. Dass es dieses Hotel gibt, beruhigt uns. Dann kann Kalkutta doch nicht die Katastrophe sein, als die es uns während der nächtlichen Fahrt vom Flughafen erschien. Dachten wir.

Frühstück. Ein feudales Frühstück, anders kann man das nicht sagen. Wir werden das noch umso mehr so empfinden, nach unserem ersten Verlassen des Hotels. Aber noch erholen wir uns hier bei Eiern, Speck und allem, was so ein Frühstück hergibt vom Schock des Wechsels von Thailand in diese Stadt in Indien. Immerhin eine ehemalige Regierungsstadt, wir kommen noch dazu, und eine Millionenstadt, eine der größten der Welt.

Nach dem Frühstück sehen wir uns den Stadtplan an. Das Oberoi liegt perfekt mittendrin, direkt am Maidan Park, direkt an den meisten Sehenswürdigkeiten, nicht weit vom Ganges, mitten im Zentrum. So haben wir das geplant und es ist gut.

Als ersten Weg in die Stadt wollen wir über die Straße in den Park und dort etwas spazieren gehen. Zum Eingewöhnen.

Dieses Eingewöhnen setzt sofort radikal ein und fordert uns, als wir an den Posten vorbei das Eingangstor des Hotels passieren und auf den Bürgersteig vor dem Hotel treten. Ein Gefühl wie aus der Pracht ins tiefste Slum, wie aus der perfekt gepflegten Ordnung und Sauberkeit in den Sturm aus Menschen und Chaos.

Wir haben uns Kalkutta ausgesucht, nun wollen wir Kalkutta erforschen, also überqueren wir die Straße und machen uns auf den Weg in den Park. Das mag nun für euch irgendwie alles ein wenig verweichlicht und zimperlich klingen, ich kann euch versichern, wir sind weder verweichlicht noch zimperlich. Kalkutta ist einfach anders.

Der Park ist nicht wirklich ein Park. Immerhin ist das hier eine ehemalige britische Regierungsstadt und immer noch die Hauptstadt eines der wichtigsten Bundesstaaten von Indien. Deshalb haben wir wohl einen Park erwartet. Immer noch. Der Park ist aber eher ein verwilderter und ungepflegter mit Gras bewachsener Hinterhofgarten. Weder der Park, noch die Menschen die hier im Park sind, wirken auf uns freundlich und einladend.

Zudem sind wir völlig falsch angezogen. Es wird dringend Zeit, dass wir aus unserer thailändisch orientierten Urlaubskleidung herauskommen und uns für Kalkutta geeignet anziehen. Speziell Edith. Sie hat noch ein leichtes Top an und kurze Hosen, es ist heiß. Damit wird sie aber von allen Männern ständig angesehen, wenn nicht angestarrt. Sie fühlt sich damit unwohl und wir kehren bald um und gehen erst einmal zurück ins Hotel.

Am Pool schmieden wir einen neuen Plan. Und denken, wenn die Menschen draußen auf der Straße wüsten, wie es hier am Pool aussieht, wäre hier wohl der Teufel los.

Nutzen wir hier die Zeit  für ein paar Fakten über Kalkutta. Keine Sorge, ganz kurz.

Kalkutta ist die Hauptstadt des Bundesstaates Westbengalen. In der Landessprache heißt Kalkutta übrigens Kolkata, deshalb werde ich im Weiteren auf Kolkata wechseln. Kolkata bedeutet ´schwarzes Tor´ oder ´Tor der Göttin Kali´, darauf werden wir später noch zurück kommen. Bereits im 15ten Jahrhundert gab es hier eine Stadt oder einen Ort. Die Gegend ist also schon sehr lange bewohnt.

Ende des 17ten Jahrhunderts gründete die Britische Ostindien-Kompanie hier das Hauptquartier ihrer Gesellschaft in Indien. Damals nicht im Bereich des heutigen Kolkata, sondern am Westufer des Flusses, im heutigen Hooghly. Kalkutta liegt im hohen Nordosten von Indien, dort, wo der Ganges nach seinem 2629 km langen weg aus dem Himalaya in die Bucht von Bengalen fließt. Der Ganges spaltet sich kurz vor dem Eintritt ins Meer auf in verschiedene Arme. Der Arm durch Kalkutta heißt Hooghly River.

Kalkutta liegt strategisch günstig nahe dem Meer. Aber auch eingekeilt in diesem nordöstlichen Spitz mit Myanmar im Osten, Bangladesh im Nordosten, Bhutan ein kleines Stück nördlich davon und Nepal als nördliche Grenze. Gleich dahinter lauert gewissermaßen China.

Zurück ins 17te Jahrhundert. Am Westufer also die Briten, am Ostufer hatten sich Franzosen, Portugiesen und viele anderen Nationen breit gemacht. Kurz danach wurde das erste befestigte Fort in dieser Region von den Briten gebaut, Fort William.

Anfang des 18ten Jahrhunderts wuchsen Hooghly und Kolkata langsam zusammen. Die Stadt wuchs, verschiedene kleinere kriegerische Geplänkel fanden statt, an deren Ende die Briten wieder die Oberhand hatten. 1773 schließlich verlegte das Parlament in London die Hauptstadt von Bengalen nach Kalkutta / Kolkata. Kolkata gewann damit noch mehr an Einfluss in der Region. Eine der erfolgreichsten Handelssparten war damals übrigens der Opiumexport von Indien nach China durch Burma und durch Myanmar.

Im 19ten Jahrhundert beschleunigte sich das Wachstum von Kolkata noch weiter. Juden, Afghanen, Inder kamen hinzu und waren sehr erfolgreich. Die Handelsherren ließen sich in Kolkata ihre Paläste bauen, als sichtbares Zeichen ihres Erfolges, so wurde Kolkata zur ´Stadt der Paläste´ in der sogenannten ´Bengalischen Renaissance´.

Bis 1911 war Kolkata Haupstadt der Kolonie Britisch-Indien und eine erfolgreiche Stadt. Jedenfalls für viele Kaufleute. 1911 fand das ein Ende. Delhi wurde Indiens Hauptstadt und zog immer mehr Handel und Geschäfte von Kolkata ab. Zudem wurde bereits 1869 der Suezkanal eröffnet und der Wert von Kolkata als Hafenstadt schwand.

Zuwanderung der Ärmsten aus anderen Regionen tat ein übriges. Kolkata´s Kraft schwand. Auch dem einsetzende Wachstum anderer Regionen im 20ten Jahrhundert, wie Mumbai, Hyderabad, Bangalore und anderer konnte Kolkata bisher nicht folgen.

Kolkata hat heute rund 5 Millionen Einwohner im Stadtbereich und rund 15 Millionen im Einzugsbereich. Kolkata zählt zu den schmutzigsten Städten der Welt.

Erholt vom Pool und unserem Hotel verlassen wir abends die sichere Oase der Ruhe und gehen zu Fuß in den New Market, nicht weit vom Hotel entfernt. Das Gefühl der Nähe unseres Hotels beruhigt. Der Weg durch die Straßen und den Markt ist mit Thailand in absolut keiner Weise vergleichbar. Die Straßenverkäufer sind extrem aufdringlich und lassen sich nicht leicht abschütteln. Man muss schon sehr direkt, barsch und deutlich werden, ehe sie aufgeben.

Da wir ungern im Hotel Essen wollen, suchen wir nach einem geeigneten Restaurant und finden eines in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Essen ist gut, das Restaurant achtet mit einem robusten Posten an der Tür darauf, dass die Gäste im Inneren Frieden haben.

Donnerstag. Nach den Erfahrungen des Vortags entscheiden wir uns, heute mit einem kundigen Fahrer des Hotels unsere Besichtigungen zu starten. Gegen 3500 Rupees holt uns ein livrierter Fahrer (Livree ist hier wichtig, es schafft Autorität) vom Oberoi ab. Er beschert uns heute einen interessanten Ausflug und erweist sich als wirklich guter Führer.

Unser erster Stopp ist am Ufer des Hooghly River, also des Ganges. Er instruiert uns ganz genau, wo er uns absetzt und wieder aufnimmt und wo wir zu gehen haben. Der Ganges liegt so nah am Meer, dass auch hier in der Stadt der Tidenhub zu spüren ist. Laut Fahrer gibt es, je nach Jahreszeit, bis zu 2 Meter Unterschied im Wasserstand in Kolkata.

Unser Fahrer lebt in einer kleinen Stadt, 700km weit von Kolkata und kommt nur etwa alle 3 Monate nach Hause. Dann für ganze 4 Tage. Mehr kann er sich nicht leisten. Er sagt, es gibt einen großen Andrang an Menschen, die gerne Fahrer wären, er kann es sich nicht erlauben zu lange weg zu sein. In Kolkata wohnt er in einem kleinen Zimmer mit 2 anderen Indern zusammen, um die Kosten klein zu halten. Er arbeitet für Avis India und verdient ca 450 US$ pro Monat. Avis India hat exklusive Verträge mit den Hotels in Kolkata.

Unser Hauptziel für diesen Ausflug ist der Kalighat Tempel ca. 9 Kilometer südlich des Hotels.

Der Kalighat Tempel gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Hindus. Auch der Name Kolkata findet vermutlich seinen Ursprung in der Göttin Kali, die hier Kalika genannt wird.

Unser Fahrer parkt ein kurzes Stück vom Tempel entfernt. Dann gehen wir zu Fuß. Ehe wir das Auto verlassen, instruiert uns der Fahrer, wie wir uns draußen zu verhalten haben. Erste Regel, ganz dicht bei ihm bleiben. Das nehmen wir nicht gleich zu Beginn ernst, lernen aber schnell, dass es wichtig ist. Sobald auch nur 2 Meter Abstand zu ihm entstehen, werden wir angesprochen und bedrängt. Also bleiben wir ganz dicht an ihm, mit seiner schönen weißen Uniform und der eindrucksvollen weißen Kappe. Er bahnt selbstsicher und Autorität ausstrahlend den Weg.

Zweite Regel: Kein Geld geben und nicht ablenken lassen.  Er weiß warum. So laufen wir wie Hühner hinter unserem Chef her. Das sieht bestimmt lustig aus, aber es wirkt. Jedenfalls meistens. Touristen gibt es hier nicht, jedenfalls sehen wir keine. Je näher wir dem Tempel kommen, umso abenteuerlicher und seltsamer kommt uns alles vor. Alles ist entsetzlich verdreckt. In diesem Dreck wird Teig geknetet, der später in Form von kleinen Törtchen an die Menschen und an die Pilger verkauft wird.

Der Tempel selbst ist relativ klein. Unser Fahrer führt uns hinein und bleibt auf Tuchfühlung mit uns.  Wir fühlen uns eingezwängt und bleiben gerne freiwillig dicht bei ihm.  Die heutige Version des Tempels wurde 1809 erbaut. Viele Kacheln zieren den Tempel im Inneren. Höhepunkt des Tempels ist ein dreiäugiges Kali Bild mit einer vergoldeten Zunge. Der Fahrer gibt einem Mann einen kleinen Geldschein und wir bekommen einen roten Punkt auf die Stirn.  Bis heute ist es an manchen Tagen üblich, hier Ziegen rituell zu schlachten und diese zu Ehren der Göttin zu opfern. Der Fahrer zeigt uns den Platz der Schlachtungen. An einer Tür bringen die Menschen bunte Bänder an und wünschen sich Glück von der Göttin.

Das Bild oben zeigt eine Hochzeitsgesellschaft die sich (laut unserem Führer) keine übliche Hochzeitsfeier leisten kann und deshalb hier vor dem Kalighat Tempel feiert. Dennoch ziehen sich alle bunt an uns sind fröhlich und tun ihr bestes.

Freitag. Luxusfrühstück für Körper und Geist.

Wir wählen die gleiche Vorgehensweise. Mieten uns einen Führer mit Fahrzeug für unsere Vorhaben. Um 10 Uhr starten wir. Unser Führer ist heute eine Führerin mit einem separaten Fahrer. Warum es heute Führerin und separaten Fahrer braucht konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Leider war unsere Führerin nicht so mitteilsam, wie unser kombinierter Führer/Fahrer gestern. Sie lieferte bei weitem weniger Informationen und interessierte sich weit weniger für unsere Neugier.

Unsere erste Station heute ist die zentrale Wirkungsstätte von Mutter Teresa, das sogenannte Mother House. Hier steht auch ihr Sarkophag. Man kann ihr Zimmer und Büro besichtigen. Klein, karg, schmucklos, einfach.

Mutter Teresa wurde als Maria Teresa Bojaxhiu 1910 in Albanien geboren, sie starb am 5. September 1997 in Kolkata.  Berühmt wurde sie durch ihre Arbeit für die Armen in Kolkata, in ganz Indien und auch in anderen Ländern.  Sie war die Gründerin der Missionaries of Charity, einem katholischen Orden mit bis zu 4500 Nonnen. Für ihre Arbeit erhielt sie 1979 den Friedensnobelpreis und wurde 2016 von der katholischen Kirche heiliggesprochen.

Neben dem Respekt für ihre Leistungen bekam sie auch gelegentlich Kritik dafür, nicht genug der Spenden für die Krankenpflege der Armen eingesetzt zu haben und zu viel für die breite Versorgung der Hungernden. Wer eine Organisation wie ihre aufbauen will, muss wohl oft sehr zielgerichtet und manchmal sicher auch sehr strikt vorgehen. Und es gibt sicher nicht den perfekten Weg. Spendengelder aufzutreiben erfordert bestimmt ein spezielles Marketing.  Dass Mutter Teresa das konnte, weiß man und spürt man auch im Mother House in vielen Kleinigkeiten. Von den Bildern an der Wand, mit Päpsten und Politikern, Zeitungsausschnitten, Interviews und vielem mehr.

Über dichten Verkehr fahren wir über die Howrah Bridge von Kolkata nach Howrah hinüber. Diese berühmte Stahlbrücke, wurde noch von den Briten über den Hooghly River gebaut, wie der Arm des Ganges hier heißt, und am 2.3.1943 eröffnet, also noch mitten im Zweiten Weltkrieg. Sie ist 705 m lang und trägt heute mehr als 100.000 Autos jeden Tag und mehr als 150.000 Fußgänger. Sie ersetzte eine frühere Ponton Brücke an gleicher Stelle, ist wesentlich höher und kommt ohne Pfeiler aus. Damit ist es seit 1943 möglich die Schiffe zu den Anlegern den Fluß hinauf in die Stadt kommen zu lassen.

In Howrah, dem ersten Siedlungsort der Briten hier, fahren wir dem Ufer folgend nach Süden bis zur neuen Brücke des Kona Expressways über den Hooghly River und dann zurück nach Kolkata.

Von dort fahren wir zum Victoria Memorial. Zwischen 1906 und 1921 wurde das Memorial zur Erinnerung an Queen Victoria (1819 bis 1901) von Baron Curzon of Kedleston erbaut. King George V. hat dafür während einer Indienreise persönlich den Grundstein gelegt. 1912 (siehe weiter oben) wurde die Hauptstadt von Indien von George V. nach New Delhi verlegt, das hat dem Memorial natürlich nicht geholfen, es wurde aber dennoch 1921 fertiggestellt.

Nächste Station ist die St. Pauls Cathedral, nur in kurzes Stück vom Memorial entfernt. Die Grundsteinlegung erfolgte 1839, die Fertigstellung 1847. Dies war die erste britische Kathedrale außerhalb Großbritanniens. Nach einem schweren Erdbeben 1897 und einem zweiten massiven Erdbeben 1934, wurde die Kathedrale wesentlich neu konstruiert und renoviert.

Falls sich irgend jemand fragt, ob es denn in Kalkutta auch nicht-britische Gebäude gibt, die sehenswert sind – meine Antwort darauf ist, wir haben keine gefunden. Auch das Indische Museum, als Beispiel, ist in einem ehemaligen britischen Gebäude und auch alles andere, was uns auffiel oder wir gesehen haben. Und diese ex-britischen Gebäude scheinen den Weg allen irdischen zu gehen, sie sehen nicht so aus, als ob sie nochmals 100 Jahre halten würden.

Am Ende dieser Tage hat Edith und mir die Armut, die immer vorhandene Aufdringlichkeit und der ständige Dreck überall zu schaffen gemacht. Auf den Bildern sieht man das nicht so. Man muss es erleben. Die Armut macht einen nachdenklich. Dass eine ehemals britische Regierungsstadt so aussieht ebenfalls. Der Dreck und die Umweltverschmutzung ebenso. Und die Tatsache, dass die Bevölkerung in Indien weiter wächst und die Probleme wohl nicht kleiner werden lässt einen ratlos.

Samstag. Die Koffer sind gepackt. Es geht heute zurück von Kalkutta nach München. So sehr man sich manchmal am Ende einer Reise wünscht, noch ein paar Tage bleiben zu können, in Kalkutta hält uns diesmal nichts. Kalkutta ist anders.

Wir hoffen euch haben unsere 3 Teile über Bangkok, Chiang Mai und Kalkutta interessiert, gefallen und etwas Neues gebracht und natürlich auch ein wenig Spaß gemacht.

Bis zum nächsten Mal!

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