Harley Tour zum Comer See 2016

thumb_IMG_3180_1024

Wie jedes Jahr, nun schon seit rund 10 Jahren, stand auch für 2016 wieder eine Motorradtour mit meinen Freunden auf dem jährlichen Juni/Juli Programm. Wir starten jedes Jahr Ende Juni, nehmen den 1. Juli in unsere Fünf-Tages-Tour und kommen also Anfang Juli von unserem Männerausflug zurück.

Wir, das sind in alphabetischer Reihenfolge Giacomo, Holger, Karl-Heinz, Klaus, Wolfgang und ich. Giacomo konnte dieses Jahr leider aus familiären Gründen nicht dabei sein, so waren wir dieses mal nur zu fünft.

Letztes Jahr waren wir am Gardasee, dieses Jahr lag unser Ziel ein Stück westlich des Gardasees, der Comer See, also der Lago di Como. Unser Plan war, auf einer interessanten Strecke zum Comer See zu kommen und dann von einem netten Hotel als Fixpunkt Tagestouren in die Umgebung des Sees zu unternehmen.

Bereits 2015 waren Edith und ich einige Tage am Comer See und waren vom See und von den Orten am See ganz begeistert. Edith und ich waren damals in einem sehr schönen Hotel in Varenna, am Ostufer des Sees, etwa auf Höhe von Bellagio. Das diesjährige Hotel für unsere Motorradtruppe lag am Westufer des Sees, in Gravedona, das Hotel Regina, direkt am See gelegen.

Moto_Como_2016_gesamt

oben: Unser Tourplan 2016 (zum Vergrößern einfach anklicken)

Ehe ich mit einer kurzen Beschreibung unserer Tour starte, muss ich mich schon mal bei meinen Lesern entschuldigen. Der Beitrag dieser Motorradtour wird sehr kurz werden. Mich plagt tatsächlich Zeitnot 🙂   Deshalb werden es diesmal mehr Bilder und weniger Text. Manche werden froh sein, manche aber (hoffentlich) auch ein klitze klein wenig enttäuscht 🙂

Am Starttag, bei uns immer ein Mittwoch, frühstücken wir nun schon traditionell bei einem von uns zuhause, in der Regel immer bei dem, der verkehrstechnisch am günstigsten liegt. Diesmal trifft es nun schon zum zweiten Mal hintereinander Klaus und seine nette Ehefrau Angelika, die damit die Last haben, fünf hungrige Motorradfahrer zu versorgen. Die beiden haben uns auch dieses Jahr wieder ganz hervorragend versorgt und verpflegt und so geht es morgens gestärkt gen Süden.

thumb_IMG_3167_1024

oben: Die Harley von Klaus geputzt, poliert und reisefertig vor seiner Garage

Die Route seht ihr auf dem Tourplan oben. Der Weg zum Comer See ist weit und fast alle Straßen dorthin sind wir schon mal gefahren. Aber unser exzellenter Road Captain Karl-Heinz schafft es auch dieses Mal wieder teils noch neue, von uns unbefahrene Wege zu finden und seien sie auch noch so versteckt.

Der Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist dann der Sattelpunkt des Umbrail-Passes auf 2503 Metern Höhe.

Von dort geht es Richtung Süden langsam wieder bergab, bis wir schließlich in Edolo, leicht nördlich der Mitte zwischen Gardasee und Comer See, übernachten. Sogar unseren wildesten Zweiradreitern ist der Weg in einem Stück zum Comer See mittlerweile zu weit.

Am zweiten Tag teilen wir uns auf. Klaus, Wolfgang, Karl-Heinz und Holger fahren und Führung von Karl-Heinz auf Feldwegen (so habe ich mir sagen lassen 🙂 ) nach Gravedona an den Comer See, während ich mich auf den kurzen Weg zum Hotel mache und den Nachmittag nutze den Ort per pedes noch etwas kennenzulernen.

oben: Bilder aus Gravedona (zum Vergrößern einfach anklicken)

thumb_IMG_3250_1024

oben: Blick von unserem Hotel auf den Comer See

Am dritten Tag gehen wir ebenfalls getrennte Wege. Mir werden die langen Strecken langsam zu beschwerlich, deshalb wähle ich eine kurze Tour mit der Fähre nach Bellagio und nach einem beschaulichen Cafe-Aufenthalt an der Promenade wieder zurück mit dem Schiff nach Menaggio. Gemütlich und genüsslich. Während die anderen sich auf den Weg in den Westen des Sees machen und dort jeden fahrbaren Pass unter die Räder nehmen. Abends treffen wir uns wieder im Hotel und haben eine schöne Zeit zusammen.

Gerade an diesem Wochenende läuft noch die Fußballweltmeisterschaft. Am Samstag spielt Deutschland gegen Italien und wir sehen das Spiel in einem Lokal voller Italiener. Nach einem nervenzermürbenden Elfmeterschießen gewinnt unser Team. Und die Italiener gratulieren uns. Das ist Gastfreundschaft. Wir sind beeindruckt.

thumb_IMG_3233_1024

oben: unsere Vorbereitung zum Fussballspiel

Am Sonntag geht für uns schon wieder zurück nach Hause. Wir wählen den Weg über die Landstraße via St. Moritz Richtung Nordosten, Richtung München.

Und wieder war es einen schöne Tour und eine schöne gemeinsame Zeit. Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinen Freunden für eine schöne gemeinsame Zeit und eine schöne Tour 2016 !

Und mit diesem kleinen Beitrag bleibt für mich ein Stück die Erinnerung wach und aufgeschrieben.

Hinterlasse einen Kommentar